Ein Herzensthema rückt in den Mittelpunkt
Es war einer dieser Momente, die einem in Erinnerung bleiben: Ich öffnete die Tür und dort wartete ein ganz besonderes Paket auf mich – eine Kiste mit den gedruckten Exemplaren meines ersten Buches! Es nach monatelanger harter Arbeit in den Händen zu halten, war wirklich ein ganz besonderes Gefühl und es erfüllt mich mit Stolz.

Scheinwerferlicht auf ein Tabuthema
Doch wie heisst das Buch eigentlich? Der Titel lautet: «Die Sorge um Andere am Lebensende als Beruf». Richtig, es geht um das sich Sorge, und zwar im Kontext Sterben und Tod. Gefühle und das berufliche Können sind hier gefragt. Tabus und das stille, einsame Wirken, bringen uns nicht weiter.
Aber Tabus bringen uns nicht weiter. Im Gegenteil, was es braucht, sind Wissen, Strukturen und Menschen, die Verantwortung und die Sorge für Andere übernehmen. Gerade die Soziale Arbeit kann hier sich um das kümmern, was nebst Medizin und Pflege vergessen geht. Das ist keine Randaufgabe, sondern zentral für unsere Gesellschaft– und geschieht jeden Tag. Jetzt geht es um die weitere Professionalisierung. Eine erfahrene Sozialarbeiterin sagte zu mir: «Es ist unsere Aufgabe, konkret zu machen, was wir tagtäglich tun.» Ihre Geschichte – und viele andere – sind Teil meines Buches.
Eine Einladung, Türen zu öffnen – und gemeinsam zu gestalten
Die Arbeit an meinen – und dem ersten – Buch dieser Art war intensiv und eine ziemliche Achterbahn der Gefühle, ein Projekt, das mich über Monate gefordert, inspiriert und wachsen lassen hat. Mit «Die Sorge um Andere am Lebensende als Beruf» habe ich einen persönlichen Meilenstein erreicht und mir einen ganz eigenen Traum erfüllt.
Allerdings ist das Buch weit mehr als das. Es ist eine Einladung und es soll Türen öffnen: für Gespräche, für Forschung, für bessere Rahmenbedingungen. Es richtet sich an Fachkräfte, Entscheider:innen und alle, die diese Begleitung, die wir uns am Lebensende wünschen, stärken wollen. Für mich ist es ein Startpunkt – nicht das Ziel. Von Herzen gerne und mit viel Engagement werde ich die Diskussion weitertragen: in Vorträgen, Workshops und im direkten Austausch.
Lasst uns darüber sprechen – und gemeinsam gestalten, wie unsere Betreuung am Lebensende aussieht