Wir brauchen ein verlässliches Gesundheitssystem
Wenn es um unsere Gesundheit geht, zählt vor allem eines: Verlässlichkeit – ob in der Stadt oder auf dem Land. Im Notfall muss es schnell gehen. Und wenn wir oder unsere Liebsten krank sind, dann wünschen wir uns eine gute medizinische, pflegerische – und ja, auch soziale Betreuung. Seit ich politisch aktiv bin, höre ich an Podien immer wieder dieselben Schlagworte: integrierte Versorgung, steigende Krankenkassenkosten, was können wir uns leisten – und was wollen wir uns leisten? Ja, darüber müssen wir reden. Und genau dafür setze ich mich ein.
Unsere Gesundheitsversorgung braucht Nähe,Sicherheit und Vertrauen
Aus meiner Arbeit im Gesundheitswesen, aus der Forschung und aus vielen Gesprächen mit Ärztinnen, Pflegefachpersonen und Betroffenen weiss ich, wie eng Versorgung, Qualität und Menschlichkeit miteinander verbunden sind. Eine funktionierende Gesundheitsversorgung ist keine Selbstverständlichkeit – sie entsteht durch klare Strukturen, engagierte Fachkräfte und den politischen Willen, gute Rahmenbedingungen zu schaffen. Sie braucht aber eben auch Sicherheit und gegenseitiges Vertrauen!
Die steigenden Krankenkassenkosten sind die Sorge Nummer 1 der Bevölkerung: «Habe ich noch Hausärztinnen und Hausärzte in der Nähe?», «Gibt es später einen Pflegeplatz für mich? Bin ich dort alle?», «Wieviele Spitäler brauchen wir denn?» Diese und viele weitere Sorgen nehme ich ernst. Denn Gesundheit ist nicht nur eine individuelle, sondern eine gemeinsame Aufgabe – sie verbindet Generationen, Regionen und Berufsgruppen. Und ja, wir haben noch Lücken, gerade bei älteren Menschen und bei Kindern. Dazu finden Sie unten zum Beispiel einen Vorstoss meinerseits im Kantonsrat.
Was es jetzt braucht, ist eine Versorgung, die allen zugute kommt
Eine, die Hausärztinnen, Spitex, Pflege und Betreuung und Spitäler stärker vernetzt, die Nähe schafft statt Distanz, die Fachwissen bündelt und Ressourcen sinnvoll nutzt.
Wir dürfen nicht zulassen, dass Stadt und Land gegeneinander ausgespielt werden. Und schon gar nicht, dass gute Versorgung zum Privileg wird. Gesundheit darf weder vom Wohnort noch vom Portemonnaie abhängen. Jede Luzernerin und jeder Luzerner soll sich darauf verlassen können, medizinische und pflegerische Hilfe zu erhalten – schnell, sicher und mit Menschlichkeit.
Gesundheit ist nicht irgendein Dossier
Ich bin überzeugt: Wenn wir Versorgung vernetzen, Verantwortung teilen und Vertrauen stärken, bleibt unser Gesundheitswesen zukunftsfähig. Dafür engagiere ich mich mit voller Überzeugung – politisch, fachlich und persönlich.
Denn Gesundheit ist nicht irgendein Dossier.
Sie betrifft uns alle – jeden Tag.
